Aus der Sicht eines Laien, der nicht einmal japanische von chinesischer Kultur trennen kann, mag der Gedanken an Weihnachten im Land der aufgehenden Sonne etwas skuril wirken. Um meinem Bruder jede post-fötuale Bemerkungen vorweg zu nehmen: Nein, es ist nicht "Oh du fröhliche Ching Chang Chong", was hier gesungen/gespielt wird. Die Weihnachtszeit in Japan begann schlagartig Mitte November. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich zum normalen Einkauf von Lebensmitteln losgeradelt bin, und hier und da LED Weihnachtsbeleuchtungen an Geschäften gesehen habe. Sehr richtig, Geschäfte, nicht Privatwohnungen und Häuser, haben hier blinkende und formvolle Beleuchtungen. Für den kommerziellen Zweck, versteht sich. Als ich, um zum Thema zurückzukommen, nun im Supermarkt ankam und zwischen rohem Fisch und Saucen nach den richtigen Zutaten für meine gebratenen Nudeln am Suchen war, vernahm ich etwas, an das ich in einem Supermarkt nicht gewöhnt war. Weihnachtsmusik...
Montag, 31. Dezember 2012
Weihnachtszeit in Japan
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Donnerstag, 6. Dezember 2012
Kyoto - Schreine, Tempel, nur 20 Minuten. Ugokimaaasu...
Richtig, wir waren in Kyoto. Wir - das sind Anton, Darya, Sirli,
Rafael und ich - haben uns über Facebook abgesprochen, für ein paar Tage
gemeinsam nach Kyoto zu fahren. Anton hat glücklicherweise relativ
günstige Möglichkeiten gefunden, wie wir dort hin gelangen können, denn
die ersten Angebote die er auf Facebook gepostet hatte fand ich
preislich doch sehr... astronomisch. Im Endeffekt haben wir dann am
Montag abend, den 26. November, von Utsunomiya aus einen Zug genommen,
der uns nach Shinjuku in Tokyo brachte, denn von dort fuhr der Nachtbus
nach Kyoto.
Montag, 26. November 2012
Nikko - Die Stadt des Herbstes
Den Zug verpassen und knapp eine Stunde auf den Nächsten warten müssen... manche Dinge sind identisch, völlig egal auf welchem Fleckchen unserer Erde man sich befindet. Es ging nach "Nikko", eine Stadt mit vielen "Momiji" Bäumen und einem phänomenalen Wasserfall. Mehr als das wusste ich auch nicht, bevor ich dann mit Sven und 4 anderen hinfuhr. Dass wir unseren Zug verpassten, könnte man entweder den Frauen, die zu lange zum Fertigmachen gebraucht haben, oder den Männern, die nicht genug Zeit für die Frauen eingeplant haben, zuschreiben. Ich stelle das hier gern offen zur Debatte. Das gute daran war, dass ich ein kleines Gruppenfoto von uns am Bahnhof machen konnte.
War recht lustig, weil keiner so genau wusste, wann der Selbstauslöser auslöst, und eine Frau vor der Kamera herlief |
Freitag, 19. Oktober 2012
Utsunomiya - Stadt und Universität
Es gibt sicherlich sehr viele schöne Städte auf der Welt, doch zu behaupten, Utsunomiya wäre eine davon, wäre wohl gelogen. Das war zumindest der erste Gedanke den ich hatte, als ich mit dem Bus vom Flughafen Narita hier ankam und die ersten Blicke auf die Stadt werfen konnte. Zugegeben, an zahlreichen Stellen machen die Gebäude hier einen sehr heruntergekommenen Eindruck und auf die Idee, Rost zu entfernen, scheint hier niemand wirklich zu kommen. Anblicke wie diese hier sind da zwar Extreme, aber keine Seltenheit. Ich habe allerdings nicht wirklich eine Ahnung, was dieses Gebäude (rechts) eigentlich darstellen soll. Eine Werkstatt vermutlich. Sieht man dieses Haus so allein herumstehen wie in diesem Foto könnte man fast meinen ich wäre in einem Industriegebiet, aber weit gefehlt, denn das hier ist lediglich die Hauptstraße die an der Universität vorbei in das Stadtzentrum führt.
Dennoch, diese Bruchbuden hier und dort verbreiten, zumindest für mich, einen ganz eigenen Charme. Wäre ja auch langweilig wenn alles perfekt und ordentlich
Dennoch, diese Bruchbuden hier und dort verbreiten, zumindest für mich, einen ganz eigenen Charme. Wäre ja auch langweilig wenn alles perfekt und ordentlich
Montag, 15. Oktober 2012
Eine Stunde am Meer, ohne Kamera und Handtuch
Gestern, am 14.10. fuhren Ich, Anton, Robert und Dasha zum Meer. Das ist die Quintessenz der Geschichte. Leider Gottes ist nicht alles so einfach, wie man es sich immer vorstellt. Zunächst möchte ich auf der folgenden Karte zeigen, Wohin wir gefahren sind und wie die Strecke dorthin verlief:
Unsere Reise startete, wie alle Reisen hier, mit dem Fahrrad. Wir fuhren zunächst zu einem der an fast jeder Ecke stehenden "Kombinis",(das sind Convinient Stores in denen man wie in Deutschland an Tankstellen Zeug zu essen und zu trinken kaufen kann... oder alles andere, was man so im Alltag braucht) uns Proviant für die Fahrt kauften. Dann ging es los Richtung Bahnhof. Wir hatten nicht viel Zeit, und mussten uns also abhetzen, pünktlich in der Nähe des Bahnhofes eine Fahrkarte für den Fernbus zu kaufen. Richtig, wir fuhren nicht zum Bahnhof, um dort mit dem Zug zu fahren, sondern mit dem Bus. Das Ticket kostete pro Fahrt 1500¥, also etwa 15€. Wir kauften direkt jeweils jeder zwei Tickets für Hin- und Rückfahrt. Dann ging es auch schon direkt los. Rein in den Bus und Abfahrt. Ich hatte die Nacht davor nicht sonderlich gut geschlafen, daher machte ich nur ein Foto vom Bahnhof in Utsunomiya, was das letzte Foto von mir für den Tag sein sollte...
Utsunomiya JR (Train&Bus Station) |
Sonntag, 7. Oktober 2012
Angekommen im Papiersalat
Nun geselle ich mich also auch als Schreiberling zum Blog. Die Leute die nicht wissen wer ich bin, die wird es vermutlich auch nicht besonders interessieren, also ignoriere ich einfach jegliches Vorstellungsprozedere und komme gleich zum Hauptteil dieses Beitrags.
Als ich hier angekommen bin, am 28. September gegen 14 Uhr, konnte ich nicht wirklich behaupten dass ich noch sonderlich bei Bewusstsein war. Auch ich hatte nicht geschlafen. Weder auf dem ersten Flug, noch auf dem zweiten oder im Bus von Tokyo nach Utsunomiya. Dort wurde ich dann von einem jungen Japaner namens Masato abgeholt und mit dem Taxi zum Wohnheim gebracht. Mir wurde eine Chipkarte für die Tür zu meinem Zimmer in die Hand gedrückt so wie ein Umschlag mit diversen Papieren, die nicht die letzten sein sollten. Es brauchte nur ungefähr eine Minute, mein Gepäck im Zimmer abzuladen und mir die Funktionen des merkwürdigen Gasherdes zu zeigen der sich darin befand. Ich entschied angesichts des direkt darüber an der Decke hängenden Rauchmelders jedoch kurzerhand, dass meine bescheidenen "Kochkünste" es nicht wert waren, es auf einen Alarm ankommen zu lassen...
Als ich hier angekommen bin, am 28. September gegen 14 Uhr, konnte ich nicht wirklich behaupten dass ich noch sonderlich bei Bewusstsein war. Auch ich hatte nicht geschlafen. Weder auf dem ersten Flug, noch auf dem zweiten oder im Bus von Tokyo nach Utsunomiya. Dort wurde ich dann von einem jungen Japaner namens Masato abgeholt und mit dem Taxi zum Wohnheim gebracht. Mir wurde eine Chipkarte für die Tür zu meinem Zimmer in die Hand gedrückt so wie ein Umschlag mit diversen Papieren, die nicht die letzten sein sollten. Es brauchte nur ungefähr eine Minute, mein Gepäck im Zimmer abzuladen und mir die Funktionen des merkwürdigen Gasherdes zu zeigen der sich darin befand. Ich entschied angesichts des direkt darüber an der Decke hängenden Rauchmelders jedoch kurzerhand, dass meine bescheidenen "Kochkünste" es nicht wert waren, es auf einen Alarm ankommen zu lassen...
Samstag, 6. Oktober 2012
Die Brücke wackelt
Die folgenden Aufnahmen entstanden nach der heutigen Fahrradtour durch Utsunomiya. Darauf gekommen bin ich aus purem Interesse an ein bisschen Sightseeing. So schlug ich also ein paar Leuten aus meinem Wohnheim (inklusive Sven) vor, ohne ein bestimmtes Ziel loszufahren, und dann unterwegs einfach spontan zu entscheiden, wo es lang gehen sollte. Die Route unserer Fahrt konnte ich im Nachhinein nur ungefähr nachverfolgen. Sie sah ungefähr so aus:
Kurz nach Abfahrt schaltete ich dann für eine Weile meine Brillenkamera ein, die folgendes Videomaterial für einen kleinen Einblick in die Straßen, Kreuzungen, Läden und Menschen der Stadt liefert....
(Deutsche Zuschauer müssen leider auf diesen Link klicken, da das Video in Deutschland gesperrt zu sein scheint. http://www.vidproxy.com/permalink.php?url=xIQ0pQ5KYfPxWSu2MueIUEqG6h4V1AQY88f71wGygrWva1JGTpAGhubfXJjjNWmcUPvlwbRBkhh3HoJmzokOcQ%3D%3D )
Donnerstag, 4. Oktober 2012
Der Triathlon
Mir fehlen ein wenig die Worte. Ich sitze hier in meinem kleinen bescheidenen Zimmer, 7 Uhr morgens des 27.09.12, zweiter Tag nach meiner Ankunft in Japan. Ich habe ca. 6 Stunden geschlafen. Das ist mehr, als letzte Nacht, da waren es nur 5 gewesen. Die Reizüberflutung hat meinen Kopf fast wahnsinnig gemacht. Insbesondere, da ich ständig darüber nachgedacht habe, wie ich das, was ich gerade sehe, später aufschreiben soll. Ich habe mir nun erstmal Musik an gemacht. Das sollte helfen, die Gedanken zu sortieren. Fangen wir an....
Das Wohnheim (国際交流会館) |
Sonntag, 23. September 2012
Seelische Unruhe...
Jeder wird vor seiner Reise ein etwas nervöses Gefühl haben. Insbesondere dann, wenn man mit dem Flugzeug fliegt. Ich habe zwar dank meiner Segelfliegerausbildung keine Flugangst, bin aber dennoch nervös nun, was man auch meiner Rechtschreibung ansehen müsste. Die Koffer sind nun endlich gepackt, wobei ich mir dabei von meiner Mum habe sehr helfen lassen. (Danke Mama!) Ich selbst hatte kaum die Nerven, das ganze Zeug noch in die Koffer zu stopfen. Nun ists geschafft und ich warte auf meinen Abflug am Montag, den 24.09.
Es gibt so Vieles, an das ich denken muss, und das ich auf garkeinen Fall vergessen darf. Allein daran zu denken lässt es mir schlecht werden. Ich mag das alles nun nicht hier auflisten, aber es ist ne Menge. Mein Flug selbst geht am Montag um genau 13.50 Uhr. Ich Fliege mit dem Airbus 380 der Lufthansa, das größte Passagierflugzeug der Welt. Ich bin gespannt. Nach Plan dauert mein Flug 11 Stunden. Diese 11 Stunden plus die 7 Stunden Zeitverschiebung macht 18 Stunden Differenz zwischen Abflug und Ankunft. Wer kann Mathe? --- Na? ... Kurz vor 8 Uhr morgens komme ich in Japan an. Nach Deutscher Zeit ist das 1 Uhr nachts. Nach Ankunft, werde ich mich zunächst aus dem Flughafen finden müssen und den Weg zu den Bus-Terminals finden müssen. Dort werde ich mit einem Regionalbus bis nach Utsunomiya fahren. Wie lange das genau dauert, weiß ich zwar nicht, aber ich werde um 12.30 Uhr japanischer Zeit in Utsunomiya am Bahnhof abgeholt und zu meinem Zimmer gebracht. Soweit der Plan. Ich fühle mich dennoch etwas krank. Ob ich mit einer Erkältung im Flieger sitzen werde?
Samstag, 15. September 2012
Japan zieht am Atom-Stecker (welt.de)
Regierung in Tokio will bis zum Jahr 2040 schrittweise aus der Kernenergie aussteigen
Von Tobias Kaiser
Eineinhalb Jahre nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima ist die Mehrheit der Bevölkerung für den Ausstieg Der Bau neuer AKWs wird verboten; bestehende müssen nach 40 Jahren vom Netz...
Donnerstag, 6. September 2012
Unter dem Fuji brodelt es (sueddeutsche.de)
Zuletzt war der rund 100 Kilometer westlich von Tokio gelegene Fuji im Jahr 1707 ausgebrochen. Foto: Kimimasa Mayama (©dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH)
Tokio (dpa) - Unter Japans heiligem Berg Fuji rumort es. Das schwere Erdbeben in Japan vor eineinhalb Jahren sowie ein weiteres starkes Beben habe die Magmakammer des 3776,24 Meter hohen Vulkans unter so hohen Druck gesetzt, dass es zu einem Ausbruch kommen könne.
Dienstag, 4. September 2012
Drei AKW droht Gefahr durch Tsunami (spreadnews.de)
3. September 2012, Autor: jp
Am Wochenende fand eine landesweite Katastrophenübung statt, die sich mit den Folgen von Erdbeben und Tsunami befasste. Doch natürlich bleibt die Situation am AKW Fukushima aktuell – nicht zuletzt wegen der Flutgefahr an weiteren AKW.
Der Schwerpunkt der heutigen Meldungen liegt somit deutlich im Bereich der Naturkatastrophen, so dass es auch ohne direkten Bezug zum Kernkraftwerk Fukushima heute aufschlussreiche Neuigkeiten gibt. Alles weitere neben den Fukushima News im Spreadnews Japan-Ticker vom 3. September 2012.
Unsere Themen zum Wochenbeginn:
- Überflutungsgefahr der AKW Takahama und AKW Tsuruga bei Tsunami
- Viele Verwaltungsgebäude vor Tsunami ungeschützt
- Überschwemmungen über zehn Meter befürchtet
- Notfallzentrale des AKW Ikata soll trotz Flutgefahr nicht verlegt werden
- Vorschlag für Atommüll-Endlager
- Großangelegte landesweite Katastrophenübung
- Regierung in Katastrophenübung
- Übung zur Brandbekämpfung in Tokyo
- Organisation im Katastrophenfall
- Medizinische Rettung im Katastrophenfall
- Keine Dekontamination von beschädigten Altgebäuden geplant
- Neue Anklage gegen Giftgas-Sektenmitglied Takahashi
- Video-Aussage zur Ermordung der japanischen Journalistin
Sonntag, 2. September 2012
Es geht los...
Die Vorfreude lässt sich kaum bändigen. Ich habe nun, bis auf das Visum, alle Unterlagen beisammen. Das Visum wird im laufe der kommenden Woche beantragt und kann dann ein paar Tage später abgeholt werden. Das ganze hat so lange gedauert, weil man für das Visum einige Dinge braucht. Eines davon ist eine Art Beglaubigungurkunde aus Japan, welche die Tauglichkeit zur Einreise nach Japan bescheinigt. Für diese Urkunde war letzten Endes nun auch die ärztliche Untersuchung und seitenweise Formulare gewesen. Aber darüber habe ich ja schon einmal Berichtet. Nun geht es weiter. Ich bekam nun auch endlich Informationen für die unmittelbare Ankunft in Japan. Informationen darüber, wo ich hin muss, wie ich dort hin komme, wieviel das kostet, und womit man in den ersten Wochen rechnen muss. Das alles endlich zu wissen tat richtig gut. Was mich aber am meisten erstaunt hat, sind die Kosten für die Miete, die auf mich zukommen. Ich staunte nicht schlecht, als ich "6500 Yen" pro Monat laß. Das sind 65€ ...richtig, ich zahle für mein Zimmer in Japan 65€ im Monat. Warum das so günstig ist, weiß ich selbst nicht, aber ich weiß, dass es sowas in Tokyo nicht geben würde. Darum bin ich überglücklich, mich für Utsunomiya entschieden zu haben.
Ein kleiner Wermutstropfen ist aber die Tatsache, dass ich mich letzte Woche beim Sport verletzt habe, und nun wegen eines Bänderdehnung im rechten Fuß eine Schiene tragen muss. Das hindert mich nun etwas am Packen meiner Sachen und macht mich unglaublich un-mobil. Solche Verletzungen heilen sehr langsam. Daher hoffe ich, dass ich bis zum Flug nach Japan wenigstens wieder halbwegs normal laufen kann. Sport wird wohl auch die ersten Wochen/Monate in Japan nicht möglich sein.
Auf der Schiene stehen mittlerweile ein paar Unterschriften, denn ich habe gestern eine Art Abschiedsfeier für meine Lieblinge aus Trier gegeben. Niemand zweifelte daran, dass ich eine tolle Zeit haben werde. Ich danke allen dafür von ganzem Herzen.
Zudem habe ich nun auch Kontakt zu einem Komillitonen aufgenommen, der mit mir an der selben Uni in Japan studieren wird. Wir werden nächste Woche wahrscheinlich gemeinsam zur Botschaft fahren, um dort das Visum abzuholen. Ich habe Ihm angeboten, Autor und somit Teil dieses Blogs zu werden. Je nachdem, ob er zustimmt, würde er mit Sicherheit diesen Blog um einige Interessante Dinge erweitern können. Es wäre eine Bereicherung, und auch Entlastung, da ich daran zweifle, alle Eindrücke von Japan ausführlich genug wiedergeben zu können.
Noch 23 Tage bis zum Flug, und zum Glück nicht mehr all zu viel zu tun. Rosige Aussichten!
Noch 23 Tage bis zum Flug, und zum Glück nicht mehr all zu viel zu tun. Rosige Aussichten!
Sonntag, 29. Juli 2012
Reaktion auf Fukushima (spiegel.de)
Japanische Atomkraftgegner gründen grüne Partei
Umweltaktivisten und Atomkraftgegner haben in Japan eine grüne Partei gegründet. Die neue politische Kraft will sich nach der Katastrophe von Fukushima für die Umwelt einsetzen und in der kommenden Parlamentswahl eigene Kandidaten aufstellen.
Donnerstag, 26. Juli 2012
Samstag, 14. Juli 2012
Ein etwas anderes Bild von Japan (swp.de)
Ein High-School-Jahr zwischen Moderne, Tradition, Gastfamilie und Manga. Die Neu-Ulmerin Mona Thraen hat ein Buch über ihr Austauschjahr in Japan geschrieben. Sein Titel: "Schonungslos Japanisch".
Donnerstag, 5. Juli 2012
Fukushima-Katastrophe war vermeidbar (zeit.de)
Tokio (dpa) - Erstmals seit der Katastrophe in Fukushima vor gut 15 Monaten produziert Japan wieder Atomstrom. Der Reaktor 3 im Atomkraftwerk Oi begann um 7.00 Uhr Ortszeit wieder mit der Erzeugung von Strom, wie der Betreiberkonzern Kansai Electric am Donnerstag bekanntgab.
Samstag, 23. Juni 2012
Mittwoch, 20. Juni 2012
Sonntag, 17. Juni 2012
Japan fährt zwei Reaktoren wieder hoch (sueddeutsche.de)
Nach der Katastrophe von Fukushima wurden alle 50 japanischen Atomkraftwerke heruntergefahren. Jetzt sollen zwei von ihnen wieder ans Netz gehen. Die Begründung: Der Strom wird knapp. Atomkraftgegner protestieren, die Opposition spricht von "schrecklichen Entscheidungen".
Nach der Abschaltung aller Atomkraftwerke des Landes fährt Japan erstmals wieder zwei Reaktoren hoch. Die Regierung in Tokio billigte die Inbetriebnahme der beiden Atomreaktoren in der westjapanischen Stadt Ohi.
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Proteste in Tokio: Seit der Katastrophe von Fukushima wächst in Japan die Ablehnung gegenüber Atomkraft. (© AFP)
Freitag, 8. Juni 2012
Japan fährt erstmals Meiler nach Fukushima hoch (ftd.de)
Gerade mal 15 Monate liegt die Nuklearkatastrophe in Fukushima zurück, doch bald sollen in Japan wieder Atomkraftwerke hochgefahren werden. "Ich habe entschieden, dass die Reaktoren 3 und 4 des Atomkraftwerks Oi zum Wohle der Menschen wieder ans Netz gehen sollen", sagte Ministerpräsident Yoshihiko Noda am Freitag.
Montag, 28. Mai 2012
Abklingbecken in Fukushima gegen Bebengefahr verstärkt (sueddeutsche.de)
Besuch in der Todeszone: Ein mit Schutzanzug vor der radioaktiven Strahlung geschützter Journalist bei einem Besuch am havarierten Atomreaktor Fukushima. Foto: Tomohiro Ohsumi (©dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH)
Freitag, 25. Mai 2012
Kaum Kranke durch Fukushima (n-tv.de)
Die Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima vor über einem Jahr hat ein Bild der Verwüstung hinterlassen. Doch auf die Gesundheit der Bewohner in der Region hatte der Unfall kaum Auswirkungen. Bislang wurden keine Todesfälle registriert. Und auch Langzeitfolgen scheinen gering.
Donnerstag, 24. Mai 2012
Leck in Fukushima-Reaktor eins vermutet (spreadnews.de)
23. Mai 2012, Autor: jp
In den vergangenen Tagen schien es ruhig um das AKW Fukushima Daiichi zu sein und der gestrige Ausfall der beiden Aufzüge am Tokyo Sky Tree aufgrund von starken Winden, die bemerkenswerteste Meldung.
Doch nun gibt es vom AKW Fukushima aktuell Meldungen, die weitaus gravierender zu sein scheinen, als die Meldungen der letzten Zeit.
Nicht allein, dass es zu einer erneuten Lebensmittelbelastung kam – vielmehr soll ein weiterer Reaktor ein Leck aufweisen. Einzelheiten zu diesen Fukushima News heute im Spreadnews Japan-Ticker vom 23. Mai 2012.
Unsere heutigen Themen:
- Fukushima-Reaktor 1 hat möglicherweise ein Wasserleck
- Schweinefleisch aus Präfektur Fukushima über Grenzwert belastet
- Festnahmen bei Gegnern kontaminierter Müllverbrennung in Kitakyushu
- Cäsiumwerte in Bucht von Tokyo gestiegen
- NHK-Präsident verteidigt geplante Arbeit bei TEPCO
Dienstag, 8. Mai 2012
Japaner feiern Abschaltung des letzten Atomreaktors (welt.de)
Zunächst zur planmäßigen Wartung - "Heute ist ein historischer Tag"
© DAPD
Bild teileTokio (dapd). Erstmals seit mehr als 40 Jahren ist Japan ohne Atomkraft. Tausende Menschen feierten am Samstag in Tokio die Abschaltung des letzten aktiven Atomreaktors des Landes. Rund ein Jahr nach der Katastrophe von Fukushima zogen sie durch einen Park im Zentrum der Hauptstadt und schwenkten Transparente mit der Aufschrift "Nein zur Atomkraft".
Dienstag, 24. April 2012
Trotz Warnung 30 Jahre genutztes Bauteil hat Mitschuld an Fukushima-Katastrophe (spreadnews.de)
23. April 2012, Autor: jp
Die Woche scheint in Japan positiv zu beginnen, sorgt doch das Erblühen eines tausend Jahre alten Kirschbaumes in der Ortschaft Miharu, der aufgrund seiner wasserfallartig herabhängenden Äste unter dem NamenMiharu Takizakura (“Wasserfall-Kirschbaum von Miharu”) als nationaler Naturschatz anerkannt ist, nicht nur an seinem Standort in der Präfektur Fukushima aktuell für Schlagzeilen.
Alt war allerdings auch eine Sicherheitsvorkehrung am Kernkraftwerk und trug womöglich zum Fukushima-Unglück bei. Details zu diesen Fukushima News und weitere Meldungen auch heute imSpreadnews Japan-Ticker vom 23. April 2012.
Unsere Themen am heutigen Montag:
- Risiko für einige AKW nach oben korrigiert
- Tsunami über 35 Meter für Hokkaido erwartet
- Strahlungsgrenzwerte für Aufbauhelfer
- Erdbebensicherheit von Fahrstühlen in Überarbeitung
- Keine Evakuierungspläne für Millionen von Menschen
- Werbung für AKW Oi Neustart
Sonntag, 15. April 2012
Montag, 2. April 2012
Experten warnen vor 35 Meter hohen Tsunamiwellen (morgenpost.de)
01.04.12
JAPAN
Nach der Katastrophe von Fukushima haben Erdbeben-Experten in Japan ihre Voraussage für die Höhe von möglichen Tsunamis nach oben korrigiert. Die Erhöhung fällt deutlich aus.
Dienstag, 20. März 2012
Montag, 12. März 2012
Freitag, 24. Februar 2012
Vor Fukushima wird der Meeresgrund zubetoniert (faz.de)
22.02.2012 · Vor dem Atomkraftwerk Fukushima Daiichi soll der Meeresboden mit dicken Betonschicht abgedichtet werden, um eine weitere radioaktive Kontaminierung des Ozeans zu verhindern.
Von CARSTEN GERMIS, TOKIO
Samstag, 4. Februar 2012
RADIOACTIVISTS – Protest in Japan seit Fukushima
Der folgende Videoausschnitt ist der englische Trailer zu einem Dokumentarfilm, den ich vor kurzem innerhalb eines Seminares bezüglich der "Mediendarstellung von Fukushima in Japan" auf Deutsch gesehen habe.
Das nun folgende Video ist eine Aufnahme des Filmes mit deutschen Untertiteln, die ich im Netz gefunden habe.
Wie sich Japan aus dem Chaos kämpft (welt.de)
Autor: Tobias Kaiser|
Die Schäden nach Erdbeben, Tsunami und Reaktorkatastrophe waren binnen Wochen beseitigt. Beim Wiederaufbau haben Japan seine traditionellen Strukturen geholfen. Jetzt gefährden sie die Zukunft des Landes
Yuriage
Die Straße nach Yuriage führt zu einem Ort, den es nicht mehr gibt. Yuriage war einmal ein beschaulicher Fischereihafen an der japanischen Ostküste. Tagesbesucher mieteten hier Fahrräder, um an der Pazifikküste entlangzufahren. Aber am 11. März 2011 verschwand Yuriage von der Landkarte...
Donnerstag, 2. Februar 2012
Samstag, 28. Januar 2012
Montag, 23. Januar 2012
Ab April ohne Atomstrom (taz.de)
ENERGIEVERSORGUNG IN JAPAN
Die letzten fünf Atomkraftwerke werden routinemäßig heruntergefahren. Der Neustart von anderen Meilern verzögert sich. Japan steigert deshalb seinen Rohölimport.VON MARTIN FRITZ
Sonntag, 22. Januar 2012
Donnerstag, 12. Januar 2012
Japan-Katastrophe kostet 19.300 Menschen das Leben (welt.de)
Zehn Monate nach der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Japan gibt es eine neue Todesbilanz. Tausende werden noch immer vermisst.
Bei dem verheerenden Tsunami in Japan im vergangenen März sind einer neuen Bilanz zufolge fast 19.300 Menschen ums Leben gekommen.
- FOTO: PICTURE ALLIANCE / DPA/EPAViele Tote wurden nach der Naturkatastrophe in Turnhallen aufgebahrt, doch manche wurden bis heute nicht gefunden
Dienstag, 10. Januar 2012
Japan sucht nach neuer Energiepolitik – mit Atomkraft (zeit.de)
Die japanische Energiebranche soll reformiert werden. Wirtschaftsminister Edano will mehr Wettbewerb und bessere Netze. Auch eine Verstaatlichung der AKW ist eine Option.
© dpa
Montag, 9. Januar 2012
Tiny particles may illuminate reactor cores (yomiuri.co.jp)
The Yomiuri Shimbun
Using particles from space to look into the heart of nuclear reactors--this is the goal of researchers at Nagoya University.
The Yomiuri Shimbun has learned that a team of researchers from the university is developing technology to use elementary particles from space to see into the interiors of crippled reactors at the Fukushima No. 1 nuclear power plant.
Their aim is to establish technology that can obtain images similar to X-rays of what is happening inside the Nos. 1 to 3 reactors, whose cores melted down in the wake of the March 11 earthquake and tsunami...
Sonntag, 8. Januar 2012
Tunnel mit radioaktivem Wasser am AKW Fukushima entdeckt (spreadnews.de)
7. Januar 2012, Autor: jp
Naturkatastrophen, menschliches Versagen und neue Entwicklungen machen auch vor dem Wochenende nicht halt und so gibt es auch heute wieder Fukushima News und sonstige Nachrichten aus Japan. Zudem sind neben Informationen darüber, wie sich die Situation am AKW Fukushima aktuell darstellt auch weitere Hintergründe zur Akutphase der Nuklearkatastrophe bekannt geworden. Weitere Neuigkeiten im Spreadnews Japan-Ticker vom 07. Januar 2012.
AKW Fukushima – Tunnel mit kontaminiertem Wasser überflutet: Einer Meldung der Mainichi Shimbun vom heutigen Samstag zufolge, meldet der Betreiber TEPCO eine große Menge radioaktiv kontaminierten Wassers, die in einem Tunnel bei einer Aufbereitungsanlage des AKW Fukushima Daiichi entdeckt worden sei. Als Ursache wird Regenwasser vermutet, das in den Tunnel gelangt und durch Strahlung kontaminiert wurde, da der Strahlungslevel vergleichsweise niedrig sei.
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