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Montag, 28. November 2011

Zwei Erdbeben erschüttern Norden des Landes (focus.de)


Der Norden Japans ist von zwei Erdbeben erschüttert worden. Das Beben erreichte eine Stärke von 6,1. Zuvor ereignete sich ein Erdbeben vor der Küste des Atomkraftwerks Fukushima.
Der Norden Japans ist am Donnerstag von zwei starken Erdbeben erschüttert worden. Über Schäden war zunächst nichts bekannt, eine Tsunamiwarnung wurde nicht herausgegeben. Nach Angaben der japanischen Meteorologie-Behörde wurde die Region südlich der nördlichen Insel Hokkaido am Abend (Ortszeit) von einem Beben der Stärke 6,1 getroffen. Der Erdstoß ereignete sich demnach rund 750 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Tokio in einer Tiefe von 30 Kilometern unter der Meeresoberfläche.

Zuvor hatte sich vor der Küste nahe der havarierten Atomanlage Fukushima-Daiichi ein Beben der Stärke 6,0 ereignet. Weder Fukushima-Daiichi noch andere Atomanlagen in der Region waren von dem Erdstoß am Donnerstag betroffen.

Der Nordosten von Japan war am 11. März von einem Erdbeben der Stärke 9,0 und einem anschließenden Tsunami getroffen worden. Knapp 20 000 Menschen kamen damals ums Leben oder gelten seither als vermisst. Die Naturkatastrophe löschte nicht nur weite Teile der nordöstlichen Küstenregion aus, sie verursachte auch schwere Schäden an der Atomanlage Fukushima-Daiichi. Wegen des Austritts radioaktiver Strahlung mussten rund 100 000 Menschen ihre Häuser verlassen.
Japan liegt im sogenannten Feuerring mit zahlreichen Vulkanen, in dem Verschiebungen von Erdplatten immer wieder zu Erschütterungen führen. Rund 90 Prozent der Erdbeben weltweit ereignen sich in dieser Region.

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