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Freitag, 8. März 2013

Fukushima: Japan zwischen Misstrauen und Lebenswillen (LN-Online)


Zwei Jahre nach der Katastrophe kehren die Menschen langsam wieder zurück.


Fukushima. Kratzend zieht der Baggerfahrer die Schaufel über die Erde. „Die Äste und Büsche auf dem Hang dort haben wir schon eingesammelt. Die Radioaktivität ist jetzt deutlich niedriger“, erzählt der Japaner, der seinen Namen nicht nennen will, hinter einer weißen Atemschutzmaske. Zwei Jahre nach dem GAU haben die staatlichen Behörden den Bewohnern seines Dorfes am Rande der Evakuierungszone im Umkreis von 20 Kilometern um die Atomruine Fukushima Daiichi erlaubt, wieder in ihre verlassenen Häuser zurückzukehren. Denn die Strahlung liegt hier weit unter dem für Evakuierungen geltenden Grenzwert von 20 Millisievert im Jahr.

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