Seiten

Freitag, 23. Dezember 2011

Abriss vom Unglücksreaktor dauert 40 Jahre (stern.de)

Die japanische Regierung präsentiert ihre Pläne, wie das havarierte Atomkraftwerk demontiert werden soll: Vier Jahrzehnte werden demnach vergehen, bis Fukushima abgerissen ist. Auch der Betreiber Tepco wird offenbar "entsorgt".
Fukushima, sicher, Sicherheit, Atom, Japan, Kraftwerk, Kernenergie, Stlllegung
Die japanische Regierung erklärte die Lage am Atomkraftwerk im Nordosten des Landes inzwischen für sicher© David Guttenfelder/DPA





Samstag, 17. Dezember 2011

Fukushima und die Regierung in Japan - "Warum sich diese Katastrophe nicht abschalten lässt" (sueddeutsche.de)


Von Christoph Neidhart, Tokio
Japan erklärt das Fukushima-Drama für beendet - eine Farce angesichts der Zustände in den Reaktoren. Die Regierung spricht von Kaltabschaltung und tut so, als habe man es mit einer funktionstüchtigen Nuklearanlage zu tun, bei der man das Brennmaterial einfach entnehmen könne. Doch die Demontage des havarierten AKW wird noch Jahrzehnte dauern.
Die Nuklearanlage Fukushima I ist diese Woche nicht sicherer geworden. Die prekäre Stabilität, von der Japans Premier Yoshihiko Noda nun spricht, wurde schon vor einiger Zeit erreicht. Die Ruine ist also einigermaßen unter Kontrolle. Tritt keine neue Katastrophe ein, dann dürfte das so bleiben. Aber diese Stabilität wird noch lange fragil sein. Hinter Nodas Ankündigung steckt also kein tatsächlicher Fortschritt, sondern ein politisches Motiv.
AerialBild vergrößern
Laut der japanischen Regierung ist das Atomkraftwerk Fukushima-1 (im Bild die Reaktoren drei und vier) unter Kontrolle. Premier Yoshihiko Noda spricht von einer "prekären Stabilität". (© AP)

Japanische Regierung hält Fukushima für sicher (abendblatt.de)


Neun Monate nach der Reaktorkatastrophe in Folge eines Tsunamis sei die Kaltabschaltung erreicht. Umweltschützer halten Ansage für Gerücht.
Nach Regierungsangaben ist im havarierten Atomkraftwerk Fukushima ein so genannter "cold shutdown" geglückt
Foto: AFP

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Tsunami-Street-Views

An dieser Stelle möchte ich Google als Firma loben, die in vielerlei Hinsicht in Japan dort ausgeholfen hat, wo es nur eine Firma wie Google kann. Mit dem folgenden Street-Views stellt Google dies nur ein weiteres Mal unter Beweis. Erleben sie die Eindrücke aus den Tsunami-Gebieten selbst:

Samstag, 10. Dezember 2011

Bis zu 37 Jahresdosen Strahlung für Bürger Fukushimas (sueddeutsche.de)


Bis zu 37 Jahresdosen Strahlung für Bürger Fukushimas
Ein Arzt misst die Strahlenbelastung von Bewohnern der Fukushima-Präfektur. Foto: Asahi Shimbun/Archiv (©dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH)
Tokio (dpa) - Bürger der japanischen Katastrophenprovinz Fukushima sind in den ersten vier Monaten nach dem Atomunfall einer Strahlenbelastung von bis zu geschätzten 37 Millisievert ausgesetzt gewesen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Provinzregierung...

Japanisches Baby-Milchpulver radioaktiv verseucht (welt.de)


In Japan wurden Hunderttausende Packungen Milchpulver zurückgerufen. In Proben der Babynahrung war radioaktives Cäsium entdeckt worden, das womöglich aus Fukushima stammt.
Radioaktive Verseuchung
FOTO: AFPEine Packung der Milchpulver-Sorte, die in Japan zurückgerufen wurde...

Samstag, 3. Dezember 2011

Von Abklingbeckenkrise und radioaktivem Niederschlag (spreadnews.de)


2. Dezember 2011, Autor: 
Fukushima Abklingbecken von Reaktor 4 im Juni 2011, (Foto: TEPCO)
Abklingbecken von Reaktor 4 im Juni 2011, (Foto: TEPCO)
Das man knapp einer Katastrophe entgangen ist, merkt man meist erst hinterher und vielleicht auch gar nicht – wenn man weiterhin mit dem Versuch beschäftigt ist eine Weitere zu verhindern, auch wenn man bereits mittendrin ist. Mit diesen Worten lässt sich der Effekt beschreiben, den man beim bekannt werden neuer Meldungen, sowohl zu dem was im AKW Fukushima aktuell geschieht, als auch in der Vergangenheit geschah, jedoch jetzt erst bekannt wird.
Der Schutz der Kinder vor radioaktiver Belastung ist eines der Themen, die Japanern in Zeiten der Fukushima-Krise wichtig ist und so hat jede Schutzmaßnahme der Regierung vermutlich auch ein wenig etwas mit der Hoffnung der Behörden zu tun, den Ängsten und vor allem auch der drängenden Fragen der Bevölkerung zu begegnen.  Konkrete Fukushima News nun im Spreadnews Japan-Ticker vom 02. Dezember 2011....

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Studie zu Schäden in Reaktoren durch Kernschmelze im AKW Fukushima (spreadnews.de)


30. November 2011, Autor: 
TEPCO: Modell eines Reaktor-Druckbehälters
Studie zu Vorgängen in Fukushima-Reaktor (Foto: TEPCO)
Die heutige Berichterstattung steht diesmal besonders deutlich im Zeichen der Geschehnisse der Nuklearkatastrophe am AKW Fukushima Daiichi und bietet unter anderem Informationen darüber, wie TEPCO die Vorgänge während der akuten Phase der Krise in Fukushima aktuell bewertet.
Neben den Fukushima News gibt es jedoch weitere Meldungen mit Bezug zur Radioaktivität, wie etwa einen bislang mysteriösen Fund in Zusammenhang mit einer radioaktiven Substanz. Einzelheiten jetzt imSpreadnews Japan-Ticker vom 30. November 2011.
Geschmolzene Brennelemente gruben sich durch Druckbehälter: TEPCO veröffentlicht nun Forschungsberichte die letztlich all das bestätigen, was sowohl Fachleute als auch besorgte Bürger bereits seit langem als Fakten hinter einer Verschleierungstaktik angesehen haben.
Die Analyse zum Umfang der Kernschmelze in den Reaktoren 1 bis 3 wurde von TEPCO sowie mehreren Forschungsinstituten im Rahmen eines von der Regierung unterstützten Treffens am heutigen Mittwoch vorgestellt. Die Analyse beruht dabei auf der Auswertung und den Rückschlüssen der Informationen über Temperaturen, die Menge des genutzten Kühlwassers sowie weiterer Daten. ...