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Dienstag, 29. Januar 2013

Japan isst verstrahlten Fisch (taz.de)

Meinung zum Artikel am Ende.


Der Fang aus dem Meer in der Nähe Fukushimas ist radioaktiv belastet. Die Japaner glauben, dass der Staat stark belastete Ware aus dem Verkehr zieht.


VON FELIX LILL


Leuchtet im Dunkeln: Sushi.                                                         Bild:  dpa


TOKIO taz | Auf dem Tsukijimarkt im Zentrum von Tokio scheint alles beim Alten zu sein. Am frühen Morgen geht der Thunfisch an den Höchstbietenden, später werden noch Seetang, Kaviar und Kugelfisch verkauft.
Auch die Besitzer von Sushirestaurants in Japan – dem Land mit dem größten Fischmarkt der Welt – freuen sich. Die Köche rufen beinahe im Sekundentakt laut durch den Laden, um eintretende Kunden zu begrüßen. Ein Stückchen Seeaal geht für umgerechnet fast fünf Euro weg, zwei Häppchen Tunfisch kosten zwei Euro. Das sind normale Preise, und die Läden sind voll...

Samstag, 26. Januar 2013

Willkommen im Jahr Heisei 25!

Als temporäre Bewohner einer der fernöstlichen Zeitzonen hatten wir das Privileg, diesen Jahreswechsel ein paar Stunden früher zu erleben als die Deutschen. Und da Japan Japan ist und nicht Deutschland läuft eine Neujahrsfeier hier selbstverständlich auch geringfügig anders ab als in der entfernten Heimat.

Die Party, die im Studentenwohnheim organisiert wurde, begann am frühen Abend im Fernsehraum, wo auf zwei Kochplatten bereits Nabe (oder auch Nabemono) zubereitet wurde, eine Art Eintopf der für meine kochkunstmäßig vollkommen untrainierten Augen so zufällig zusammengeworfen aussieht dass ich unmöglich alle Zutaten aufzählen könnte die dort hinein gehören. Unter anderem waren darin jedoch Kohl, Pilze und Sojasprossen zu finden und wenn ich mich nicht völlig irre auch eine Art kleiner Hackbällchen. Später kam auch noch dünn geschnittenes Rindfleisch dazu.