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Sonntag, 23. September 2012

Seelische Unruhe...

Jeder wird vor seiner Reise ein etwas nervöses Gefühl haben. Insbesondere dann, wenn man mit dem Flugzeug fliegt. Ich habe zwar dank meiner Segelfliegerausbildung keine Flugangst, bin aber dennoch nervös nun, was man auch meiner Rechtschreibung ansehen müsste. Die Koffer sind nun endlich gepackt, wobei ich mir dabei von meiner Mum habe sehr helfen lassen. (Danke Mama!) Ich selbst hatte kaum die Nerven, das ganze Zeug noch in die Koffer zu stopfen. Nun ists geschafft und ich warte auf meinen Abflug am Montag, den 24.09. 
Es gibt so Vieles, an das ich denken muss, und das ich auf garkeinen Fall vergessen darf. Allein daran zu denken lässt es mir schlecht werden. Ich mag das alles nun nicht hier auflisten, aber es ist ne Menge. Mein Flug selbst geht am Montag um genau 13.50 Uhr. Ich Fliege mit dem Airbus 380 der Lufthansa, das größte Passagierflugzeug der Welt. Ich bin gespannt. Nach Plan dauert mein Flug 11 Stunden. Diese 11 Stunden plus die 7 Stunden Zeitverschiebung macht 18 Stunden Differenz zwischen Abflug und Ankunft. Wer kann Mathe? --- Na? ... Kurz vor 8 Uhr morgens komme ich in Japan an. Nach Deutscher Zeit ist das 1 Uhr nachts. Nach Ankunft, werde ich mich zunächst aus dem Flughafen finden müssen und den Weg zu den Bus-Terminals finden müssen. Dort werde ich mit einem Regionalbus bis nach Utsunomiya fahren. Wie lange das genau dauert, weiß ich zwar nicht, aber ich werde um 12.30 Uhr japanischer Zeit in Utsunomiya am Bahnhof abgeholt und zu meinem Zimmer gebracht. Soweit der Plan. Ich fühle mich dennoch etwas krank. Ob ich mit einer Erkältung im Flieger sitzen werde?

Samstag, 15. September 2012

Japan zieht am Atom-Stecker (welt.de)


Regierung in Tokio will bis zum Jahr 2040 schrittweise aus der Kernenergie aussteigen 
                    Von Tobias Kaiser



Eineinhalb Jahre nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima ist die Mehrheit der Bevölkerung für den Ausstieg Der Bau neuer AKWs wird verboten; bestehende müssen nach 40 Jahren vom Netz...

Donnerstag, 6. September 2012

Unter dem Fuji brodelt es (sueddeutsche.de)

Unter dem Fuji brodelt es

Zuletzt war der rund 100 Kilometer westlich von Tokio gelegene Fuji im Jahr 1707 ausgebrochen. Foto: Kimimasa Mayama (©dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH)
Tokio (dpa) - Unter Japans heiligem Berg Fuji rumort es. Das schwere Erdbeben in Japan vor eineinhalb Jahren sowie ein weiteres starkes Beben habe die Magmakammer des 3776,24 Meter hohen Vulkans unter so hohen Druck gesetzt, dass es zu einem Ausbruch kommen könne.

Dienstag, 4. September 2012

Karrierekiller Ganzkörpertattoo (stuttgarter-zeitung)


dpa, 03.09.2012 07:40 Uhr

Drei AKW droht Gefahr durch Tsunami (spreadnews.de)



3. September 2012, Autor: 
Atomkraftwerk-Symbol (Grafik: Hendrik Tammen cc-by)
Gefahr für drei japanische AKW durch Tsunami (Grafik: Hendrik Tammen cc-by)
Am Wochenende fand eine landesweite Katastrophenübung statt, die sich mit den Folgen von Erdbeben und Tsunami befasste. Doch natürlich bleibt die Situation am AKW Fukushima aktuell – nicht zuletzt wegen der Flutgefahr an weiteren AKW.
Der Schwerpunkt der heutigen Meldungen liegt somit deutlich im Bereich der Naturkatastrophen, so dass es auch ohne direkten Bezug zum Kernkraftwerk Fukushima heute aufschlussreiche Neuigkeiten gibt. Alles weitere neben den Fukushima News im Spreadnews Japan-Ticker vom 3. September 2012.
Unsere Themen zum Wochenbeginn:
  • Überflutungsgefahr der AKW Takahama und AKW Tsuruga bei Tsunami
  • Viele Verwaltungsgebäude vor Tsunami ungeschützt
    • Überschwemmungen über zehn Meter befürchtet
    • Notfallzentrale des AKW Ikata soll trotz Flutgefahr nicht verlegt werden
  • Vorschlag für Atommüll-Endlager
  • Großangelegte landesweite Katastrophenübung
    • Regierung in Katastrophenübung
    • Übung zur Brandbekämpfung in Tokyo
    • Organisation im Katastrophenfall
    • Medizinische Rettung im Katastrophenfall
  • Keine Dekontamination von beschädigten Altgebäuden geplant
  • Neue Anklage gegen Giftgas-Sektenmitglied Takahashi
  • Video-Aussage zur Ermordung der japanischen Journalistin

Sonntag, 2. September 2012

Es geht los...

Die Vorfreude lässt sich kaum bändigen. Ich habe nun, bis auf das Visum, alle Unterlagen beisammen. Das Visum wird im laufe der kommenden Woche beantragt und kann dann ein paar Tage später abgeholt werden. Das ganze hat so lange gedauert, weil man für das Visum einige Dinge braucht. Eines davon ist eine Art Beglaubigungurkunde aus Japan, welche die Tauglichkeit zur Einreise nach Japan bescheinigt. Für diese Urkunde war letzten Endes nun auch die ärztliche Untersuchung und seitenweise Formulare gewesen. Aber darüber habe ich ja schon einmal Berichtet. Nun geht es weiter. Ich bekam nun auch endlich Informationen für die unmittelbare Ankunft in Japan. Informationen darüber, wo ich hin muss, wie ich dort hin komme, wieviel das kostet, und womit man in den ersten Wochen rechnen muss. Das alles endlich zu wissen tat richtig gut. Was mich aber am meisten erstaunt hat, sind die Kosten für die Miete, die auf mich zukommen. Ich staunte nicht schlecht, als ich "6500 Yen" pro Monat laß. Das sind 65€ ...richtig, ich zahle für mein Zimmer in Japan 65€ im Monat. Warum das so günstig ist, weiß ich selbst nicht, aber ich weiß, dass es sowas in Tokyo nicht geben würde. Darum bin ich überglücklich, mich für Utsunomiya entschieden zu haben. 
Ein kleiner Wermutstropfen ist aber die Tatsache, dass ich mich letzte Woche beim Sport verletzt habe, und nun wegen eines Bänderdehnung im rechten Fuß eine Schiene tragen muss. Das hindert mich nun etwas am Packen meiner Sachen und macht mich unglaublich un-mobil. Solche Verletzungen heilen sehr langsam. Daher hoffe ich, dass ich bis zum Flug nach Japan wenigstens wieder halbwegs normal laufen kann. Sport wird wohl auch die ersten Wochen/Monate in Japan nicht möglich sein.
Auf der Schiene stehen mittlerweile ein paar Unterschriften, denn ich habe gestern eine Art Abschiedsfeier für meine Lieblinge aus Trier gegeben. Niemand zweifelte daran, dass ich eine tolle Zeit haben werde. Ich danke allen dafür von ganzem Herzen. 
Zudem habe ich nun auch Kontakt zu einem Komillitonen aufgenommen, der mit mir an der selben Uni in Japan studieren wird. Wir werden nächste Woche wahrscheinlich gemeinsam zur Botschaft fahren, um dort das Visum abzuholen. Ich habe Ihm angeboten, Autor und somit Teil dieses Blogs zu werden. Je nachdem, ob er zustimmt, würde er mit Sicherheit diesen Blog um einige Interessante Dinge erweitern können. Es wäre eine Bereicherung, und auch Entlastung, da ich daran zweifle, alle Eindrücke von Japan ausführlich genug wiedergeben zu können. 
Noch 23 Tage bis zum Flug, und zum Glück nicht mehr all zu viel zu tun. Rosige Aussichten!